Die erstmals 1999 eingeführte Suzuki SV 650 bleibt auch als 2025er-Modell preisgünstig im Angebot. Sie bekommt 3 neue Farben.
Egal, in welcher Farbe – sie ist ein "Evergreen", die Suzuki SV 650 – seit 1999. Zwischen verschiedenen Ausführungen hieß sie zwar für ein paar Jahre Gladius, doch das Konzept und die Technik haben sich über 25 Jahre durchweg bewährt. 2024 wurden (Stand Juli) bisher immerhin noch rund 500 Exemplare des beliebten und preisgünstigen Mittelklasse-Modells neu in Deutschland zugelassen. Damit hätte die SV 650 es fast wieder in die Top 50 geschafft (Rang 55 mit 486 Neuzulassungen von Januar bis Juli 2024).
3 neue Farben für die Suzuki SV 650
Im August 2024 teilte Suzuki Deutschland mit, dass es von der Suzuki SV 650 noch einen Modell-Jahrgang 2025 geben wird. 3 neue Farbvarianten werden dafür aufgelegt: "Pearl Vigor Blue/Metallic Mat Black No.2 (CGJ)", mit Blau an Benzintank, Stahl-Gitterrohrrahmen und Felgen sowie "Pearl Mat Shadow Green/Metallic Mat Black No.2 (C2L)" und "Metallic Mat Black No.2 (YKV)" mit jeweils bronzefarbenen Rahmen und Felgen.
V2-Motor unverändert mit 73 PS – ohne Updates für Euro 5+
Allerdings nimmt die Suzuki SV 650 nicht die nächste Stufe von der bisherigen Abgasnorm Euro 5 zur Euro 5+, die ab 2025 für Motorrad-Neuzulassungen in Europa gilt. Entweder nimmt Suzuki eine Ausnahmeregelung für auslaufende Serien in Anspruch, oder alle SV 650 müssen bis Ende 2024 zugelassen werden – von Kunden oder Händlern. An den Eckdaten des inzwischen selten gewordenen V2-Motors mit 90 Grad Zylinderwinkel ändert sich jedenfalls nichts. Es bleibt laut Suzuki bei 645 Kubik und maximal 73 PS (54 kW) bei 8.500/min sowie 64 Nm bei 6.800/min. Wie gehabt lässt sich das Mittelklasse-Naked-Bike mit 6 Gängen flott auf über 180 km/h beschleunigen.
Schlankes und handliches Mittelklasse-Naked Bike
Ebenso unverändert ist das moderate Gewicht der – dank V2-Motor – schlanken Suzuki SV 650: Sie wiegt laut Suzuki nach wie vor 200 Kilogramm, mit vollem 14,5-Liter-Benzintank. Anfängerfreundlich bleibt auch die Sitzhöhe, die mit 785 Millimeter unterdurchschnittlich ausfällt. Zudem begünstigt der vergleichsweise schmale 160er-Hinterreifen das Handling. Und der "Low RPM Assist" von Suzuki hilft mit automatischer Drehzahlanhebung beim Anfahren.
ABS und LCD-Cockpit
Auf dem allerneuesten technischen Stand ist die Ausstattung der Suzuki SV 650 zwar nicht, doch ein ABS ist selbstverständlich vorhanden für die Bremsanlage mit zwei Scheiben vorn und einer Scheibe hinten. Und die LCD-Anzeigen im Cockpit sind zwar nicht bunt, aber immerhin digital.
Suzuki SV 650 – Preis für das Modell 2025?
Bereits ab September 2024 ist die Suzuki SV 650, Modelljahrgang 2025, in den 3 neuen Farbvarianten im Handel verfügbar. Der neue Preis: 7.200 Euro – 100 Euro teurer als zum Saisonstart 2024, aber immer noch schön preisgünstig. Auch im Marken-internen Vergleich mit der moderneren Suzuki GSX-8S, denn die kostet aktuell 9.000 Euro – zwar mit 10 PS mehr (83 PS), aber nicht mit V2, sondern mit Reihenzweizylinder.
Ende August 2024, über 25 Jahre nach der erstmaligen Markteinführung der Suzuki SV 650 , ertönte der "Last Order"-Ruf für V2-Fans: Es gibt noch einen Jahrgang 2025 des "Evergreen"-Modells. Suzuki spendiert der nach wie vor beliebten SV 650 zwar nicht die ab 2025 erforderlichen Euro-5+-Updates, aber immerhin noch einmal 3 neue Farben. An den Eckdaten des schlanken Mittelklasse-Naked Bikes ändert sich nichts, es bleibt also beim 73 PS starken V2-Motor im Stahl-Gitterrohrrahmen und 200 Kilogramm Gesamtgewicht (mit vollem 14,5-Liter-Benzintank). Um lediglich 100 Euro wird die Suzuki SV 650 teurer, für 7.200 Euro ist der Modelljahrgang 2025 bereits ab September 2024 im Handel verfügbar.